Das Hellbachwunder


Nachdem der Hellbachdamm zurückgebaut worden war, wurde die Wasserqualität signifikant besser. Sie war so gut, dass man das Wasser bedenkenlos trinken konnte.
Pfiffige Hellbacher füllten es in Flaschen ab und boten es mit Erfolg zum weltweiten Verkauf an.
Das wurde zum echten Problem.
Um die Wasserentnahme nicht ins Uferlose anwachsen zu lassen, stellte man nach heftiger politischer Diskussion auf Geheiß von Onkel Fischhackel aus Warendorf eine rot-grüne Wasserentnahmesatzung auf.
Jeder Bürger durfte fortan nur 0,2 Liter Wasser/h entnehmen.
Die Wasserexporteure stellten ihre Geschäfte jedoch rasch auf Fischvertrieb um.
Das Hellbachwunder war geboren!
Doch wie kam es dazu?
So sehr man sich über die gute Wasserqualität freute, so sehr betrübte es die Politiker mit Ökoaffinität, dass keine Fische in den Sekundär- und Primärmäandern zu sehen waren.
Eine gute Wasserqualität sollte doch eigentlich für einen guten Fischbesatz sorgen.
Man war bitter enttäuscht. Hier und da wurden sogar Stimmen vernommen, dass ein neuer Damm her müsse. Das mussten die Denker in der Verwaltung und in den Parteien deren Farben 555 nm und 700 nm Wellenlängen betragen, schleunigst unterbinden, bevor die Idee verfing. (Ich liebe dieses Wort)
Schon bald fand man die Wurzel des Übels. Es war doch das ROHR, das den freien Fischverkehr unterbrach.
Würde man dieses linear durchgängig machen wäre der Weg vom Atlantik bis zur Quelle in Vellern frei.
Es wäre nicht Beckum, wenn man nicht auch dieses Problem löste.
Die Prophezeiung, dass sich die Güte des Hellbachwassers rasch unter den Fischen der Ozeane und Meere verbreiten würde, ging auf. Das Problem der Rohrbariere wurde meisterhaft gelöst.
Unter der politischen Führerschaft der “Progressiven Mäandertaler 24“ gelang es einen Fish-Shuttle-Service für hellbachquellwassersüchtige Fische zu schaffen.
Das Unmögliche war vollbracht!
Von nun an lebte es sich froh und glücklich am Hellbachdelta.

Das Hellbachwunder: Fisch satt!
(Hellbacheraalforelle)

Der Fish-Shuttle-Service geht auf einen genialen, weltweit einmaligen, Einfall der “ Progressiven Mäandertaler 24″aus Beckum zurück. Situation nach und vor der Projektrealisierung.

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